Solarenergie - die ultimative Energieversorgung

Keine langen Leitungen, keine Schadstoffe und Naturzerstörung, kein Flächenverbrauch, kein Lärm

Die Sonne liefert uns Energie im Überfluß - 10.000 mal mehr als die gesamte Erdbevölkerung zur Zeit benötigt!
Die Solarstrom- oder Photovoltaik-Anlagen benötigen keinen Brennstoff, verursachen keinen Lärm, stoßen keine Schadstoffe aus - die sauberste Art der Energiegewinnung!
Die Erzeugung erfolgt direkt beim Verbraucher ohne aufwendige Übertragungseinrichtungen und ohne Belastung von Verkehrswegen. Zudem werden keine zusätzlichen Flächen verbraucht, da Dächer, Fassaden, Lärmschutzwände und andere Träger bereits stehen.
Allein mit Photovoltaiktechniken wäre man bereits heute in der Lage, eine vollständige Energieversorgung zu gewährleisten. Da in Österrreich die Stromerzeugung zu ca. 70% aus Wasserkraftwerken stammt, ist für Großabnehmer ausreichend gesorgt.

Schöne Solarfassaden
Durch den Einsatz von PV auf Dächern und Fassaden ergeben sich sowohl ästhetisch als auch technisch gesehen neue Möglichkeiten für Gebäude. Es gibt Module in verschiedenen Farben, Formen und Größen. Unscheinbare Flächen (z.B. Erntesilos) könnte man wesentlich verschönern! Für Dächer gibt es Spezialmodule, die an die Dachabdeckung angepaßt sind. Die Solarfassade erfüllt neben der Stromgewinnung die herkömmlichen Funktionen der Gebäudehülle wie Wetterschutz, Verschattung, Wärme- und Schalldämmung. Diese Technik empfiehlt sich speziell für die Sanierung von Altbauten.

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Solare Supermacht Japan?
Wenn auch der photovoltaische Effekt schon vor 165 Jahren entdeckt wurde, hat erst durch die Weltraumfahrt die Photovoltaik einen enormen Aufschwung genommen. Mit starker staatlicher Unterstützung ist Japan zur führenden Nation in diesem Bereich aufgestiegen und hat die USA bereits 1997 sowohl in der Forschung als auch bei der installierten PV-Leistung überholt. Ein treibender Faktor war sicher auch das verheerende Erdbeben in Kobe, das den Wunsch nach sicherer und dezentraler Stromversorgung verstärkte.
Es gibt weltweit noch kaum Produktionsanlagen, die als Fabrik bezeichnet werden können. Daher ist noch eine enorme Kostensenkung möglich; außerdem wird es noch zu großen Steigerungen des Wirkungsgrades kommen.

In Österreich extrem behindert
In dem seit 1. Jänner 2003 gültigen Ökostromgesetz werden die Einspeisetarife für Strom aus Erneuerbaren Energien bundesweit geregelt. Für Photovoltaik wurde jedoch eine Deckelung (Begrenzung) mit 15 MW bis 2005 festgeschrieben. Bereits in der 2. Jännerwoche 2003 wurde dieser Wert erreicht. 15 MW PV bedeutet maximal 1,8 Quadratdezimeter pro Einwohner. Gerade die innovativste Technik wird in Österreich extrem behindert bzw. ausgelöscht!!

Nur eine schnelle Aufhebung des 15 MW Deckels kann diese kritische Situation beseitigen.
Als Zwischenlösung hat die OÖ Landerregierung für 2003 eine Direktförderung eingeführt. In NÖ bekommt man für 2004 einen Direktzuschuß von 3.700,- Euro/kWp für Kleinanlagen bis 10 kWp. Die Einreichfrist lief bis Ende März (siehe www.noe.gv.at). Ob durch eine größere Anzahl von Einreichungen die Zuschüsse möglicherweise verringert werden, ist nicht auszuschließen.
Firmen, die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben, sind besonders betroffen. In Niederösterreich wurde 2002 die erste österreichische Produktionsstätte für PV-Module errichtet: PVT Austria - PhotovoltaikTechnik GmbH Neudorf /Staatz www.pvt-austria.at. Nur durch Schaffung entsprechender Bedingungen wären weitere Neugründungen von High-Tech-Betrieben in Wien oder Niederösterreich geplant, wobei nicht nur Module, sondern auch Solarzellen produziert werden sollen.

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Förderaktion Photovoltaik um 2,9 Millionen Euro aufgestockt

Das Präsidium des Klima- und Energiefonds hat am beschlossen, die erfolgreiche Förderaktion Photovoltaik mit weiteren 2,9 Millionen Euro aufzustocken. Das Fördergeld kommt aus frei gewordenen Mitteln des Jahresbudgets 2008.

FörderwerberInnen, die am 18.7.2008 beim Klima- und Energiefonds mit ihrer Einreichung zur Errichtung einer PV-Anlage nicht zum Zug gekommen sind - und seither auf einer Warteliste stehen - rücken jetzt nach. Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds freut sich: "Mit dieser Aufstockung können wir über 200 weiteren Privatpersonen ihr eigenes Kraftwerk auf ihren Hausdächern fördern - ein wichtiges Signal in einer Zeit, wo die Energiekosten steigen!"

"Im Sommer 2008 startete die PV-Förderaktion, der Run auf die Fördermittel war enorm, der Budgettopf von 8 Millionen Euro war binnen 16 Minuten ausgeschöpft", so Ingmar Höbarth weiter. Diese weiteren 216 PV-Projekte haben einen klimarelevanten Einspareffekt von 320 Tonnen CO2 pro Jahr.

Der Klima- und Energiefonds wird auch 2009 schwerpunktmäßig auf die Sonne setzen.
Höbarth: "2009 werden wir unsere Solaroffensive mit neuen attraktiven Förderangeboten weiter fortsetzen".

Die nun vorgerückten AntragstellerInnen werden schriftlich über die Förderung verständigt - Neuanträge haben aufgrund der Länge der Warteliste derzeit leider keine Chance auf eine Förderung.